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Aufgetischt – das Dinner, ein Ereignis

Die Essenseinladung ist im wahrsten Sinne des Wortes der größte Liebesbeweis für Familie, Freunde und Arbeitskollegen. Beim gemeinsamen Dinner über Weltpolitik, die Saison des Rekordmeisters aus dem Süden, oder der aktuellen politischen Großwetterlage schwadronieren, dazu erlesene Reben in rot/weiß und zu guter Letzt das neue skandalös-gute Kaiserschmarren-Rezept locker-lässig aus der Hüfte hippen – diese Momente teilt man nicht mit jeden.

 
Einen gewissen Bezug sollte man zu seinen Essensgästen schon haben, ansonsten wird das perfekte Dinner schnell zur
 
  • Verschwendeten Zeit
  • Blamage
  • Katastrophe.

Nicht nur auf kulinarischem Boden lauern Fallstricke und Mödergruben, in die wir uns „hänschenkleinpfeifend“ stürzen können. Schneller als gedacht werden aus hungrigen Gästen, die der Vorspeise harren (ihres Zeichens strenge Pescetarier), augenrollende Kostverweigerer. Man kann es sich denken, solche Abende enden in zerrütteten Beziehungen und potenziell in einer romeoundjulianesken Familien Fehde.
Doch keine Sorge, Hilfe ist unterwegs. Die elendigen Verstrickungen zwischen Montagus und Es muss nicht zu elendigen Verstrickungen ala Montagues vs. Capulets kommen.
Mit Fleiß, guten Vorsätzen und einer erstklassigen Vorbereitung wird aus jeder noch so flapsig ausgesprochenen Essenseinladung das perfekte Dinner. Vertrauen Sie uns, wir wissen, wie es sich gut einrichtet und richtig gut diniert!
 

Der „Gruß“ aus der Küche – Vorbereitung

Die passende Vorbereitung erleichtert einem das Leben. Natürlich gilt diese binsig anmutende Wahrheit auch fürs perfekte Dinner und richtig gute Essenseinladungen. Wer also als guter Gastgeber und Meisterkoch im Freundes- und Kollegenkreise gelten mag, der sollte sich tunlichst um eine einwandfreie Vorbereitung seines Dinners bemühen.
Je besser Sie über Ihre Gäste Bescheid wissen, umso einfacher lässt es sich für sie aufkochen!
Hand aufs Herz ein Jeder freut sich doch, wenn ein Gläschen seines Lieblingsweins oder gar das Lieblingsgericht aufgetischt wird. Auch in Sachen Allergien oder Unverträglichkeiten ist man klar im Vorteil, wenn man über seine Lieben Bescheid weiß. Wer seine Gäste kennt, dem ist kein Dinner zu heikel! 
 

Prima Plata – Die Grundlage „Tisch und Stuhl“

Zumindest aus der Möbelperspektive sollte der Fall klar sein. Für ein perfektes Dinner braucht man neben allerlei anderen Nebenaspekten vor allem einen perfekten Tisch und perfekte Stühle. Wenn der Abend länger gehen soll, dann ist die Qualität und der Wohlfühlfaktor der Esstisch-Stühle natürlich überlebenswichtig! Wenn den Gästen nach 30 Minuten die Bandscheibe aus dem Ballkleid hüpft oder der Leibesmittelpunkt in der Anzughose schmerzt (Gluteus maximus, ick hör dir trapsen), dann ist niemandem geholfen.
Wie so oft im Leben ist der goldene Mittelweg der richtige Weg. Tisch und Stuhl sind eine zusammengehörige Einheit, die aufeinander abgestimmt sein sollte. In Sachen Wohlfühlfaktor hat sich ein bequemer Esstischstuhl, der nicht zu hart aber auch nicht zu weich sein sollte, bewahrheitet.
Bevor man sich ein 6er, 8er oder gar 12er Set an Esstischstühlen ins Esszimmer holt, sollte man sich dem Komfort des Stuhls „aussetzen“ und zehn Minuten probesitzen. Spätestens jetzt wissen wir über den Stuhl Bescheid und unsere potenziellen Gäste sind vor Popöchenschmerzen gefeit!
 

Zweiter Gang – Beleuchtung


"Im Trüben fischen" oder "im Dunkeln stochern", das Phrasenschwein hat so viel zu bieten! Kurz zusammengefast lässt sich klar und deutlich sagen. Schlechtes Licht = schlechte Stimmung! 
Sorgen Sie dafür, dass die Tafel gut ausgeleuchtet ist, ohne dabei zu blenden. Ein warmer Farbton des Lichts (auch warme Lichttemperatur genannt), Leuchtmittel über der Blickachse und mehrere „leichte“ Leuchtmittel als eine „Laserkanone“, haben sich als hinreichende Tipps bewahrheitet.

Um mit einem Vorurteil aufzuräumen: „Ein Candle-Light-Dinner ist zwar romantisch, Spaß macht es herzlich wenig.“ Wenn man Cola und Rotwein oder Polenta und Grießbrei (süß) nicht voneinander unterscheiden kann (optisch versteht sich), dann ist die Beleuchtung schlicht zu sinister.
Auch wenn im Halbdunkeln gut Munkeln ist, es ist sich dort eher ungut!
 

Zwischengang – kreativ und humorvoll dinieren

Dinieren ist mehr als eine Serviette benutzen! Selbstredend muss es nicht ein Staatsbankett werden, welches vor lauter Etikette zur spaßbefreiten Veranstaltung ausufert. Doch so mancher Seite aus dem neuen Knigge sollte man sich zu Gemüte führen, wenn man oft und gerne Gastgeber ist.
Nicht nur, dass es ein erhabenes Gefühl ist, seine Gäste zufrieden zu stellen, ebenso macht es deutlich mehr Spaß, sich „galant auf dem Parkett des guten Geschmacks zu bewegen“.
Und humorvolle Bonmots, nette Anekdoten, eine angemessene Tischdekoration und das passende Service machen einfach Spaß!
 
 

Hauptgericht– persönlich sein

Nicht im Widerspruch zu Knigge zu verstehen! Brechen Sie aus fix-starren Normen aus und definieren Sie Ihre eigenen Tisch-Gesetze. Bekanntlich sind Sie der Gastgeber. Und Ihre Gäste schätzen, lieben und bewundern Sie nicht nur für Ihr kulinarisches Geschick, sondern eben auch, weil Sie so sind, wie Sie sind!
Also frönen Sie dem Vintage-Trend in Sachen Teller und Sauciere, wenn es Sie glücklich macht, tafeln Sie mit dem unkommoden Tafelsilber in abstruser Form und servieren Sie Gerichte, auch wenn Sie aus der Mode gekommen sind. Toast-Hawaii oder Schwabenpfändle; Hauptsache Sie kochen mit Herzblut und Leidenschaft. 
 

Dolce – Alles halb so schlimm

Der olle Seneca (seines Zeichens Philosoph, Forscher, Politiker und Gastgeber) war schon ein Fuchs! „Errare humanum est“, klingt nicht nur belesen und tiefsinnig, das Zitat ist auch der perfekte Trinkspruch für kleine bis mittelschwere Katastrophen zu Tisch. Also, wenn der Thunfisch zu trocken, das Steak noch muhend, der Wein zu korkig, oder der Witz zu flach, für die illustre Tischrunde ist:
 
  • Glas erheben
  • „Errare humanum est“ von sich geben
  • Anstoßen
  • Verschmitzt lächeln
  • Leben genießen

Keine Sorge, irren ist einfach menschlich. Und „scheitern mit Stil“ ist erstaunlich beeindruckend. 
 

Die Käseplatte – Käse geht immer

Ein praktisch-pragmatischer Tipp für jeden Gastgeber. Haben Sie für jedes Dinner eine Auswahl an verschiedenen Käsesorten und fleischige Weintrauben im Lager. Spätestens zur Mitternacht ist Ihnen jeder Gast für Parmesan, Roquefort, Tilsiter, Camembert, Gouda und Comté dankbar.
Dazu ein passendes Glas Dessert-Wein und der Tischdiskussion bis in den Morgen sind keine Grenzen gesetzt!